Wähle dein Lieferland, um Preise und Artikel für deinen Standort zu sehen.
Oxalsäure Bernburg 40 mg/ml
DAS BESTE FÜR DEINE BIENEN: Oxalsäure Bernburg 40 mg/ml ist ein Tierarzneimittel, die qualitativ hochwertig ist und von Serumwerk Bernburg AG hergestellt wurde. Oxalsäure 40 mg (entspricht 56 mg Oxalsäuredihydrat). Oxalsäure Bernburg 40 mg/ml ist ein konzentrat zur Herstellung einer Lösung für Bienen. Ein Produkt, 2 Anwendungen - Träufelanwendung und Sprühanwendung.
Auswahl Steuerzone / Lieferland
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS:
Oxalsäure Bernburg 40 mg/ml. Konzentrat zur Herstellung einer Lösung für Bienen.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG:
1 ml enthält: Wirkstoff: Oxalsäure 40 mg (entspricht 56 mg Oxalsäuredihydrat)
Sonstige Bestandteile: Gereinigtes Wasser
Klares, farbloses Konzentrat zur Herstellung einer Lösung
KLINISCHE ANGABEN
Zieltierart(en): Honigbiene (Apis mellifera)
Anwendungsgebiete für jede Zieltierart : Zur Behandlung der Varroose (Varroa destructor) bei Honigbienen (Apis mellifera)
Gegenanzeigen: Das Tierarzneimittel nicht an Völkern mit Brut anwenden.
Besondere Warnhinweise:
Oxalsäure kann Wachs nicht durchdringen und tötet daher die Milben in der verdeckelten Brut nicht ab. Die überlebenden Milben können dann rasch erneut eine relevante Varroa-Population ausbilden. Dieses Tierarzneimittel sollte daher zur Behandlung in der brutfreien Zeit im Herbst/Winter oder bei Jungvölkern ohne Brut (Ableger, (Kunst)-Schwärme) angewendet werden.
Alle Bienenvölker eines Bienenstandes sind gleichzeitig zu behandeln, damit eine Reinfektion durch unbehandelte Völker vermieden werden kann.
Das Tierarzneimittel sollte im Rahmen eines integrierten Varroa-Bekämpfungsprogrammes mit regelmäßiger Überwachung des Milbenfalls angewendet werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die sichere Anwendung bei den Zieltierarten:
Um bei der Sprühbehandlung eine Wirkung gegen die Varroamilbe zu erreichen, müssen die befallenen Bienen mit der Oxalsäure benetzt werden. Zeiten erhöhter Flugaktivität, in denen nur ein Teil der Bienen auf den Waben anzutreffen ist, sind weniger geeignet für eine Behandlung mit Oxalsäure. Es ist daher insbesondere bei einer Frühjahrs-/Sommerbehandlung darauf zu achten, dass die Behandlung zu Tageszeiten durchgeführt wird, in denen die Bienen nicht ausfliegen. Im Herbst und Winter ist davon auszugehen, dass die Flugaktivität insgesamt sehr reduziert ist und die Bienen überwiegend mit der Sprühbehandlung erreicht werden.
Das Tierarzneimittel sollte nicht bei Temperaturen unterhalb von 4 °C angewandt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Dieses Tierarzneimittel reizt Haut, Augen und Schleimhäute. Der Kontakt mit Haut, Augen und Schleimhäuten, die versehentliche Einnahme und das Einatmen des Sprühnebels sind zu vermeiden. Bei der Handhabung des Tierarzneimittels sollte der Anwender daher eine Schutzausrüstung bestehend aus einer körperbedeckenden Kleidung sowie Schutzbrille, chemikalienresistenten Schutzhandschuhen und einer Atemmaske (FFP2) tragen. Die gebrauchsfertige Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung könnte aufgrund des Zuckergehaltes insbesondere für Kinder attraktiv sein. Es ist sicherzustellen, dass Kinder zu keinem Zeitpunkt Zugang zu dem Produkt oder der gebrauchsfertigen Lösung haben. Bei versehentlicher Einnahme den Mund mit Wasser ausspülen und viel Wasser trinken. Kein Erbrechen herbeiführen. Es ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Bei versehentlicher Exposition der Haut oder der Augen, unverzüglich 10 Minuten lang mit klarem, fließendem Wasser spülen. Sollte eine Haut- oder Augenreizung anhalten, ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Im Falle des Verschüttens größerer Mengen des Tierarzneimittels sollten kontaminierte Kleidungsstücke oder Schutzausrüstung ausgezogen werden.
Im Falle einer versehentlichen Inhalation ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Unmittelbar nach der Anwendung stets die Hände mit Wasser waschen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Oxalsäure sollten das Tierarzneimittel vorsichtig anwenden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Umweltschutz: Nicht zutreffend.
Sonstige Vorsichtsmaßnahmen: Es ist der korrosive Effekt der Oxalsäuredihydrat-Lösung auf korrosionsempfindliche Bauteile und Imkereigeräte zu beachten.
Art der Anwendung und Dosierung:
Zur Anwendung im Bienenstock
A) Träufelanwendung
Die Träufelanwendung ist am brutfreien Volk im Herbst/Winter als einmalige Behandlung bei Temperaturen über 4 °C durchzuführen.
Zubereitung der gebrauchsfertigen 3,5 % (m/V) Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung.
Das Behältnis mit der Oxalsäuredihydrat-Lösung wird in einem handwarmen Wasserbad (30 - 35 °C) erwärmt. Aus dem Wasserbad entnehmen und den versiegelten Behälter öffnen. Die erforderliche Menge Zucker (Saccharose), wie auch für die Fütterung der Bienen verwendet, abwiegen und zufügen:
- 222 g bei Verwendung der 500 ml Flasche mit 230 ml Konzentrat
- 443 g bei Verwendung der 1 Liter Flasche mit 460 ml Konzentrat.
Die Flasche gut verschließen und kräftig schütteln, bis der Zucker vollständig gelöst ist. Die Lösung ist nun gebrauchsfertig und sollte lauwarm aufgeträufelt werden.
Anwendung:
Die benötigte Menge der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung in eine Spritze füllen und von oben auf die Bienen in den Wabengassen träufeln.
Die empfohlene Dosis bezogen auf die Wabenfläche ist 0,275 ml/dm². Für die am häufigsten verwendeten Beutetypen entspricht das den folgenden Mengen der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung:
Beutetyp
Kleine Beuten
z.B. DNM; National, WBC, Zander (Flachzarge)
3 – 4 ml
Mittelgroße Beuten
z.B. Commercial, Langstroth und Schweizer Beute
Große Beuten
z.B. Dadant, Schweizer Kasten
Pro Bienenstock sollten maximal 50 ml der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Zuckerlösung angewendet werden. Bei zwei-zargigen Bienenstöcken zuerst die untere Zarge und anschließend die obere Zarge beträufeln.
B) Sprühanwendung
Die Sprühanwendung ist am brutfreien Volk als einmalige Behandlung bei Temperaturen über 4 °C durchzuführen. Sie erfolgt in der Regel im Herbst/Winter.
Eine Behandlung im Frühjahr/Sommer empfiehlt sich, z.B. nach dem Einschlagen eines Natur- oder Kunstschwarmes oder bei Ablegerbildung. Die Behandlung im Frühjahr/Sommer muss zu Tageszeiten durchgeführt werden, in denen die Bienen nicht ausfliegen. Nur so ist eine ausreichende Effektivität zu erzielen.
Zubereitung der gebrauchsfertigen 3,0 % (m/V) Oxalsäuredihydrat-Sprühlösung.
Zur Zubereitung der Oxalsäuredihydrat-Sprühlösung sollte nur Trinkwasser des Härtebereichs I (0 - 7° dH) oder destilliertes Wasser verwendet werden. Die erforderliche Menge Wasser zufügen:
- 200 ml für die 500 ml Flasche mit 230 ml Konzentrat
- 400 ml für die 1 Liter Flasche mit 460 ml Konzentrat
Behälter verschließen und gut schütteln. Die Lösung ist jetzt gebrauchsfertig.
Eine Sprühflasche oder ein ähnliches Hilfsmittel zum Auftragen der gebrauchsfertigen Sprühlösung verwenden.
Die empfohlene Dosis bezogen auf die Wabenfläche ist 0,3 – 0,4 ml/dm². Für die am häufigsten verwendeten Beutetypen entspricht das den folgenden Mengen der gebrauchsfertigen Oxalsäuredihydrat-Sprühlösung:
2 – 3 ml
Es gibt noch keine Bewertungen.
Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung